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Saalachtaler Kanutage

Deutsche Wildwassermeisterschaften

Von Hamburg bis Rosenheim – Knapp 30 deutsche Vereine schicken ihre Sportler an den Start. Es werden wieder hervorragende Wettkämpfe geboten und viele Fans finden sich gerne bei diesen spektakulären Wettkämpfen an der Naturstrecke ein. Die Organisationsleitung liegt erneut in den Händen des Bayrischen Kanuverbandes, welcher mit seinem Team einen reibungslosen Ablauf garantiert.

Die Deutsche Meisterschaft im Wildwasser-Kanuslalom der Jugend-, Junioren- und der Leistungsklasse finden vom 10.-11. Mai 2024 statt.

Informationen zu den Rennen sowie Ergebnislisten aus dem letzten Jahr findet Ihr unter lofer-rennen.de

Was Ihr noch wissen solltet…

Wilde Wasser mit Kanus im Salzburger Saalachtal
Kanuslalom

Über einen Wildfluss wie z.B. der Saalach, werden 18 bis 25 Tore aufgehängt. Sie müssen von den Sportlern so rasch wie möglich befahren werden, teils mit, teils gegen die Strömung. Wer die Torstangen berührt oder gar ein Tor verpasst hat, bekommt dafür Strafsekunden. Die Strecken sind meist ca. 300 bis 350 Meter lang, sodass die Zuschauer das Slalom-Rennen hautnah verfolgen können. Grundsätzlich unterscheidet man im Kanu-Slalom zwischen dem Kajak und dem Canadier. Der Kajak (K1) wird sitzend mit einem Doppelpaddel fortbewegt. Der Canadier wird kniend mit einem Stechpaddel gefahren. Den Canadier gibt es als Canadier-Einer (C1) und Canadier-Zweier (C2). Die Boote werden ohne Steuerungseinrichtung gefahren. Richtungsänderungen werden ausschließlich mit dem Paddel vorgenommen. Die Boote sind gegen Wassereinbruch mit einer Spritzdecke verschlossen.

Beim Kanuslalom geht es darum eine Strecke möglichst schnell und fehlerfrei zu befahren. Dabei sind die grün markierten Tore flussabwärts und die roten Tore flussaufwärts zu befahren. Die Torstangen dürfen nicht berührt werden (sonst gibt es 2 Strafsekunden). Wird ein Tor ausgelassen oder falsch herum befahren gibt es 50 Strafsekunden. In einem Rennen fährt jeder die Strecke zweimal, wobei der bessere Lauf in die Wertung kommt. Neben den beiden Alterskategorien erfolgt die Wertung in 6 Bootsklassen. Zusätzlich zu den Einzelwettbewerben gibt es Mannschaftsrennen. Eine Mannschaft besteht aus drei Booten der gleichen Bootsklasse, die gleichzeitig die Strecke befahren. Die Strafsekunden jedes einzelnen Bootes werden zur Gesamtzeit addiert.

Übrigens: Der Kanu-Slalom gehört fest zum Programm der olympischen Sommerspiele.

Wildwasser Rennsport

Beim Wildwasserrennsport geht es darum, eine Wildwasserstrecke in kürzester Zeit mit dem Boot zu befahren. Für ein Wildwasserrennen muss das befahrene Gewässer mindestens den Schwierigkeitsgrad III haben. Die Boote sind sehr kippelig aber dafür auch sehr schnell. Beim Kanu-Wildwasserrennsport werden zwei Bootsklassen unterschieden: Das Kajak wird sitzend ohne Steuereinrichtung mittels Doppelpaddel gefahren. Im Canadier knien die Athleten und bewegen das Boot mittels eines Stechpaddels. Neben den Einzelwettbewerben gibt es Mannschaftsrennen, in denen drei Boote gemeinsam die Strecke bewältigen müssen. Im Wildwasserrennsport unterscheidet man Sprint- und Mittelstrecken-Wettkämpfe. Da Abfahrtsrennen zu Beginn als Langstreckenrennen ausgetragen wurden, wird die längere Mittelstrecke als Classic Strecke bezeichnet.

Die Streckenlänge liegt bei der klassischen Wildwasserabfahrt bei 4–8 km. Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es zusätzlich den so genannten Wildwassersprint. Der Sprint wird auf einer 200–600 m langen Wildwasserstrecke in zwei Läufen gefahren, die beste Laufzeit zählt.

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