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Rodeln von der Hochalm

Schlittenfahrt im Heutal

Auf die Schlitten, fertig, los. Ein Ausflug zur Naturrodelbahn Hochalm im Heutal ist Pflicht. Auch die 12-jährige Leonie versucht jedes Jahr ihre Bestzeit zu toppen.

„Oberkörper zurücklehnen, Beine anheben, mit voller Geschwindigkeit in die Kurve rein. Gewicht auf die Kurveninnenseite verlagern, Fuß raus zum Lenken und dann schnell nach der Kurve wieder Fahrt aufnehmen – bis der Schnee staubt und meine Verfolger abgeschüttelt sind. Bestzeit.“, in Gedanken gehe ich meine schnellste Rodelabfahrt vom letzten Jahr durch, während wir uns bei strahlendem Wetter erneut auf den Weg machen. Die Rodeln sind bestens gewachselt, hat man uns im Verleih vor Ort versichert – das verspricht heute bei kalten Temperaturen und pulvrigem Neuschnee absolute Bestzeiten. Doch erst einmal wandern wir gemütlich den Weg vom Parkplatz in angenehmer Steigung durch lichten Wald bergan. Nach rund 45 Minuten treffen wir auf einer malerischen Lichtung auf Skitourengeher und Schneeschuhwanderer, die ihre Spuren vom Sonntagshorn herunterziehen. „Hier auf dieser Alm grasen im Sommer die Kühe und verbringen so ihren Almsommer, bevor es im Herbst wieder zurück ins Tal geht“, erzählt Oma, die mit Opa hier im Heutal schon so manchen Almsommerurlaub verbracht hat.

Um uns die restliche Zeit beim Aufstieg zu vertreiben, spiele ich mit Opa und Papa unser Lieblingsspiel: Spuren raten. Wir entdecken neben dem Weg frische Fährten und Spuren von Reh, Hirsch, Eichhörnchen, Fuchs und Feldhase und diskutieren eifrig, wer woher kam und wohin lief. Währenddessen sind Mama und Oma in einen Mutter-Tochter-Tratsch vertieft und schlagen ein gemütlicheres Tempo an. Nach kurzer Zeit taucht vor uns schon unser Ziel, die Jausenstation Hochalm am Fuße des Sonntagshorns, auf 1.460 m, auf.

Gemütliche Einkehr

Einladend wirkt die Sonnenterrasse inmitten der winterlichen Landschaft und aus „Klaus’s Hütte“, wie die Hochalm auch genannt wird, strömt uns schon der leckere Duft der frisch gekochten Hüttenklassiker entgegen. In Bestzeit überholen uns nun auf den letzten Metern zur Hütte noch Oma und Mama, die lachend erklären: „Wir haben schon solche Vorfreude auf „Kasnocken“ und die anderen regionalen Köstlichkeiten – das verleiht uns Rückenwind.“ Gemeinsam lassen wir uns auf der Terrasse für einen kurzen Durstlöscher nieder, bevor wir es uns rund um den Kachelofen in der warmen Stube gemütlich machen. Wir entscheiden uns für die große Kasnockenpfanne, und als die gusseiserne Pfanne mitten auf den Tisch gestellt wird, gibt Papa das Kommando: „An die Löffel, fertig, los.“ Wir machen uns, jeder von einer Seite, über die Kasnocken her und das Essen aus einer Pfanne wird manchmal zum richtigen Kampf um sein Kasnocken-Revier. Schließlich haben wir die ganze Pfanne, inklusive der Kruste am Pfannenboden leergeputzt. Etwas Süßes für den Abschluss muss vor unserem Rodelrennen auf jeden Fall noch auf den Tisch, und so bestellen wir flaumigen Kaiserschmarrn mit Apfelmus und wählen aus den hausgemachten Mehlspeisen einen Topfenstrudel mit Vanillesoße und leckeren Apfelkuchen aus. Opa und Papa gönnen sich nach diesem herrlichen Essen noch einen kleinen Vogelbeerschnaps und beteuern: „Das ist gut für unseren vollen Magen und sorgt beim Rennen für den richtigen ,Kurvengeist’.“

Einladend wirkt die Sonnenterrasse inmitten der winterlichen Landschaft und aus „Klaus’s Hütte“, wie die Hochalm auch genannt wird, strömt uns schon der leckere Duft der frisch gekochten Hüttenklassiker entgegen. In Bestzeit überholen uns nun auf den letzten Metern zur Hütte noch Oma und Mama, die lachend erklären: „Wir haben schon solche Vorfreude auf „Kasnocken“ und die anderen regionalen Köstlichkeiten – das verleiht uns Rückenwind.“ Gemeinsam lassen wir uns auf der Terrasse für einen kurzen Durstlöscher nieder, bevor wir es uns rund um den Kachelofen in der warmen Stube gemütlich machen. Wir entscheiden uns für die große Kasnockenpfanne, und als die gusseiserne Pfanne mitten auf den Tisch gestellt wird, gibt Papa das Kommando: „An die Löffel, fertig, los.“ Wir machen uns, jeder von einer Seite, über die Kasnocken her und das Essen aus einer Pfanne wird manchmal zum richtigen Kampf um sein Kasnocken-Revier. Schließlich haben wir die ganze Pfanne, inklusive der Kruste am Pfannenboden leergeputzt. Etwas Süßes für den Abschluss muss vor unserem Rodelrennen auf jeden Fall noch auf den Tisch, und so bestellen wir flaumigen Kaiserschmarrn mit Apfelmus und wählen aus den hausgemachten Mehlspeisen einen Topfenstrudel mit Vanillesoße und leckeren Apfelkuchen aus. Opa und Papa gönnen sich nach diesem herrlichen Essen noch einen kleinen Vogelbeerschnaps und beteuern: „Das ist gut für unseren vollen Magen und sorgt beim Rennen für den richtigen ,Kurvengeist’.“

Auf der Jagd nach Bestzeiten

Wir schnappen unsere Schlitten, die wir bei unserer Ankunft an die Hüttenwand gelehnt hatten und nehmen Aufstellung am Einstieg der 3,5km langen Naturrodelbahn. Ich achte darauf, dass keiner unsere Startlinie übertritt und gebe das Kommando: „Auf die Rodel, fertig, los.“ Ein paarmal fest mit den Beinen angetaucht, dann nimmt mein Schlitten schon Fahrt auf und im Eiltempo geht es in die Kurve. Wie in Gedanken bereits durchgespielt, setze ich nur kurz ein Bein zum Lenken in den Schnee, dann geht es rasant in die nächste Gerade. Ein kurzer Blick über die Schulter zeigt, meine Verfolger sind bereits abgeschüttelt und kämpfen etwas weiter hinten um ihre Position. Kurve um Kurve staubt der Schnee ringsum und natürlich komme ich als Erster jubelnd am Parkplatz an. Ganze 30 Sekunden schneller, als im Vorjahr und Mama, Papa, Oma und Opa kommen erst mit großem Abstand lachend angerodelt. Mama und Papa hatten sich offensichtlich ein Duell geliefert, das mit einem Sprung in den Tiefschnee endete, denn beide sehen aus wie Schneemänner. Lachend erzählen wir uns von unserer Abfahrt und beschließen nächstes Jahr wieder zur Hochalm zu wandern. Denn zum einen gibt es auf der Speisekarte noch das Hüttenbrot, das wir unbedingt kosten möchten – zum anderen kann die heutige Rodel-Bestzeit sicher noch um ein paar Sekunden verbessert werden.

Weitere Rodelbahnen in der Region findet Ihr unter lofer.com/rodeln.

Fakten:

Naturrodelbahn Hochalm
Gehzeit:
ca. 1,5 Stunden
Höhendifferenz: 415 Höhenmeter
Rodelbahn- und Weglänge: 3,5km
Ausgangspunkt: Parkplatz 1 (gebührenpflichtig) am Eingang des Heutals, 990m
Schwierigkeit: Leichte, familienfreundliche Naturrodelbahn oder Winterwanderweg
Einkehrmöglichkeit: Jausenstation Hochalm auf 1460m

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